40 Mitglieder nutzen die „Wimsbacher Energiegemeinschaft“
Damit haben sie die Voraussetzung geschaffen, den Strom direkt von Nachbarn zu beziehen oder auch zu einem Nachbarn zu liefern. Am Ende des aktuellen Quartals – also frühestens mit 1. 10.2024 – kommt die erste Abrechnung. Diese wird automatisch durch eine Software erstellt, mit der auch die Stromlieferung bzw. der Strombezug geregelt wird.
„Viele stellen sich eine Energiegemeinschaft zunächst kompliziert vor und glauben, es muss technisch irgendetwas gemacht werden. Tatsächlich funktioniert eine Energiegemeinschaft dank der dahinterliegenden Software und der smarten Zähler ganz einfach. Die Mitglieder geben die notwendige Zählernummer, den Vertrag mit dem bestehenden Energieversorger usw. bekannt. Die Daten werden alle erfasst und schon läuft die Verrechnung automatisiert!“, informiert Josef Malfent, Obmann der Wimsbacher Energiegemeinschaft.
Die Marktgemeinde Bad Wimsbach-Neydharting ist natürlich Mitglied. Immerhin hat sie auf drei öffentlichen Gebäuden schon seit über zehn Jahren Photovoltaik-Anlagen. Jener Strom, der nicht selber verbraucht wird, steht nun für Mitglieder der Energiegemeinschaft zur Verfügung.
„Wir freuen uns, dass so viele Wimsbacherinnen und Wimsbacher Interesse an der lokalen Stromlieferung bzw. dem lokalen Strombezug haben. Die Mitglieder sind in jeglicher Altersstufe zu finden. Die gute Vorbereitung hat viele Fragen im Vorfeld beantwortet und so konnten wir gleich mit 40 Haushalten starten!“, freut sich Bürgermeister Mag. Erwin Stürzlinger.
Selbstverständlich kann weiterhin der „Wimsbacher Energiegemeinschaft“ beigetreten werden. Der Vereinsvorstand beschließt jeweils zum Quartal die Aufnahmen. Die notwendigen Unterlagen können auf der Website der Marktgemeinde (www.bad-wimsbach.at) nachgelesen oder beim Bürgerservice (07245/250 55-0) angefordert werden.