Gerade letztere bedeuten einen Mosaikstein für mehr Unabhängigkeit beim Energiebedarf. Erneuerbare-Energie Gemeinschaften (EEG) ermöglichen es, den Überschuss-Strom von zum Beispiel PV-Anlagen oder Wasserkraftwerken dem Nachbarn zu liefern. Energiegemeinschaften sind keine technischen, sondern organisatorische Lösungen und entstehen durch Verträge mit dem Netzbetreiber. Man kann somit auch mit einer bestehenden PV-Anlage bei einer EEG mitmachen ohne dass dafür weitere Investitionen oder Änderungen an der PV-Anlage notwendig sind. Christian Hummelbrunner (Obmann Klima- und Energiemodellregion Traunstein) und GV Josef Malfent (Obmann Umweltausschuss) standen für alle Fragen bereit. Aktuell arbeiten sie gemeinsam mit Bgm. Erwin Stürzlinger daran, die rechtlichen Rahmenbedingungen des für die EEGs notwendigen Vereins zu fixieren. Ziel ist es, dass bis zum Herbst regional erzeugter Strom direkt von den Nutzern bezogen werden kann. Nähere Informationen unter: energiegemeinschaften.gv.at.
"Der Ukraine-Krieg und seine Folgen zeigen uns, dass es höchste Zeit, sich aus der starken Abhängigkeit fossiler Energie zu befreien. Auch wenn es nicht von heute auf morgen gehen wird, müssen wir rasch die ersten Schritte setzen. Einer dieser Schritte ist die Versorgung unserer Marktgemeinde mit erneuerbarer Energie, die direkt bei uns erzeugt wird!", ist Bürgermeister Mag. Erwin Stürzlinger überzeugt.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden bei dem überaus informativen Wimsbacher Mobilitätstag!